D i e   B a u g e m e i n s c h a f t

 

Wie sie funktioniert und worin der Mehrwert liegt

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Innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte hat sich das gemeinschaftliche Bauen zu einer interessanten Alternative zum Kauf einer Standard-Immobilie vom Bauträger entwickelt. Die Gründe, warum zukünftige Immobilienbesitzer sich für diesen Weg entscheiden, sind so vielfältig wie die Gebäude, die immer öfter durch Baugemeinschaften realisiert werden.

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D A S   P R I N Z I P

 

Bauen statt Kaufen. In einer Baugemeinschaft schließen sich mehrere Menschen mit dem Ziel zusammen, gemeinsam ein Wohngebäude nach ihren Vorstellungen zu errichten. Entsprechend dem Kauf einer Wohnung beim Bauträger, wird am Ende jedes Mitglied der Baugemeinschaft Eigentümer seiner Wohneinheit nach dem WEG (Wohnungseigentumsgesetz). Somit unterscheidet sich lediglich der Weg hin zum Wohneigentum, nicht das eigentliche Ziel - jedoch fast immer das Ergebnis.



 

 

 

B E G L E I T S E R V I C E

 

Um den gemeinsamen Planungsprozess zu strukturieren und fachlich zu begleiten, hat sich die frühzeitige Einschaltung von Fachleuten mit Baugemeinschaftserfahrung bewährt. Dies ermöglicht neben einer fundierten rechtlichen und architektonischen Beratung auch eine (frühzeitige) Bestimmung der zu erwartenden Kosten. Gleichzeitig ist ein Moderator und Projektsteuerer, der die Gruppe von Anfang an begleitet, fachkundiger Ansprechpartner für den Grundstücksverkäufer und die Behörden.

 

 

G Ü N S T I G  &  I N D I V I D U E L L

 

Motivation für eine Baugemeinschaft kann der bis zu 15% günstigere Preis sein, der besonders in immer teurer werdenden Ballungsgebieten Familien oft erst ermöglicht überhaupt Eigentum zu erwerben. Andererseits gibt es Baugemeinschaften, die sich mit dem Ziel zusammenfinden, ein Gebäude zu errichten, welches so auf dem heutigen Immobilienmarkt nicht zu finden ist. Schwerpunkte liegen dabei häufig auf ökologischen und gesunden Baustoffen, einer hohen Energieeffizienz oder auf erhöhten Anforderungen an die Barrierefreiheit für Menschen mit speziellen Einschränkungen. Die Möglichkeit überdurchschnittlich große oder flexibel nutzbare Wohnungen zu realisieren wird gerne von kinderreichen Familien genutzt. So kann bei gut geplanten Wohnungen, später ein Teil als eigenständige Einheit abgetrennt werden. Diese wird dann vermietet oder aber z.B. den Großeltern oder den groß gewordenen Kindern zur Verfügung gestellt.

 

D E R   G E W I N N

 

Schaffung von Wohnraum nach tatsächlichem Bedarf. Nicht der Investor legt fest, was vermeintlich benötigt wird - die späteren Nutzer bestimmen die Schwerpunkte des Projektes (Wohnungsgrößen bzw. -zuschnitte, Energiestandard, Ökologie u. Nachhaltigkeit, spezielle Anforderungen für Menschen mit Behinderung oder für Senioren).

Der Einzelne hat mehr Einfluss sowohl auf die Gestaltung seiner Wohnung, die gesamte Architektur als auch auf die Qualität der Bauausführung.

Erwünschte Nebenwirkungen: Durch die intensive Planungsphase entstehen regelmäßig gute Hausgemeinschaften mit gegenseitiger Unterstützung im Alltag. Nicht nur ältere Bewohner schätzen das Gefühl einer erhöhten Sicherheit. Gemeinschaftsräume, die für den Kindergeburtstag genauso wie als zusätzliches Gästezimmer genutzt werden können, erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

 

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F A Z I T

 

Baugemeinschaften erschaffen Wohnraum zu realen Kosten. Der eingesparte Gewinn des Bauträgers verbleibt bei Ihnen oder kommt Ihrer Wohnung zu gute. Das gemeinsame Bauen erfordert die Bereitschaft des Einzelnen sich mit der Planung und den zukünftigen Nachbarn auseinanderzusetzen. Die Belohnung ist eine individuelle Wohnung nach Ihren Vorstellungen mit einem Mehrwert durch vielfältige Gemeinschaftsflächen und am Ende eine besondere Hausgemeinschaft.